Interview mit der Stuttgarter Zeitung

30.9.2014

Artikel von Annette Clauß

Bilder, wohin man auch schaut: Im alten Bauernhaus in Waiblingen Keustadt lehnen sie in mehreren Schichten übereinander an der Scheunenwand, sie hängen auf dem Heuboden, quetschen sich in die Abstellkammer, stapel sich im ehemaligen Schweinestall und in der Küche, deren Boden mit Farbklecksen übersät ist. Knalliges Rot, kräftiges Orange, leuchtendes Ultramarinblau neben gedeckten Farben - Schwarz, Grau, Vleiß. „Das Haus ist ein Gesamtkunstwerk'", sagt der Kunstmaler Jan F. Welker über das betagte Gebäude im Keustädter Ortskern, das er seit 1996 als Atelier angemietet hat.

Hier, in der Hinteren Gasse, reihen sich die Häuschen so dicht aneinander, dass sie wie eine einzige, lange Haus front wirken. Keine Vorgärten, nur Pflastersteine. Doch wer durch den Schweinestall und auf die rückwärtige Seite des Gebäudes Nummer 6 tritt, erblickt unerwartet eine grüne Idylle:

Wiesen und Bäume, ganz unten die Rems, „Eingutes Bild hat ein Geheimnis und regt zum Nachdenken an." Jan F. Welker malt auch verstörendes die sich im Tal entlang schlängelt, schräg gegenüber die Häuser von Hegnach. Im Keller lagert Jan F. Welkers Vermieter noch seine Kartoffeln ...

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